Einen Tag vor dem französischen Nationalfeiertag bin ich mit meiner Familie in dem malerischen Küstenstädtchen Granville gewesen. Seit dreißig Jahren war ich nicht mehr dort und ich kann echt nicht mehr sagen, warum. Die Stadt ist wunderschön. Abwechslungsreich, mit einer alten Oberstadt, einem aktiven Jachthafen, vielen pittoresken Gebäuden auch aus der Korsarenzeit, einem tollen Künstlerviertel …gepflegter Gastronomie, dieses türkis- bis smaragdfarbene klare Wasser… spannende Felsformationen. Und einem wahnsinnig strahlend blauen Himmel… Kaiserwetter, sozusagen, ohne Napoleon. 

Dafür waren alle Türen auf in Granville. Auch die der Künstlerinnen und Künstler. Gilles Mas hat mich zuvor bereits interessiert. Ist er doch aktuell einer der beliebtesten akstrakten Kunstschaffenden in unserem Nachbarland… Wie schön seine Bilder sind, vermag seine angehängte Homepage nur einen Vorgeschmack geben. Und „Gil“ war persönlich da, gut aufgelegt zu einem kurzen persönlichen Gespräch. Er wisse manchmal nicht, wo die Reise mit den Bildern hingehen würde, hat er mir verraten. Das ist wie wenn man per Anhalter fährt…